Am 10.7.2018 erlebten die Kinder der dritten Klasse einen erlebnisreichen Tag im Pfisterwald mit dem Revierförster Hansjörg Bockstaller. Frau Schütz und Herr Stotz haben uns begleitet. Der Förster hat uns viele Fragen beantwortet:
Welche Pflanzen und Früchte im Wald kann man essen? Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Walderdbeeren, junge Brennnesseln als Salat oder Gemüse und sogar die Fruchtstände der großen Brennnesseln!
Was bedeuten die Zahlen auf den dicken Holzstämmen? Das Holz wird verkauft. Der Wald ist eine Holzfabrik ohne Lärm aber mit Vogelgezwitscher! Ständig wächst Holz nach. Er ist ein nachwachsender Rohstoff. Was wird aus Holz eigentlich hergestellt? Uns ist richtig viel eingefallen. Am Ende haben wir ein Experiment gemacht:
Holz leitet den Schall gut: Wenn man hinten auf einen Baumstamm klopft, kann man das am anderen Ende, 15 m weit weg, immer noch hören! Aber nur wenn man das Ohr auf das Holz legt! Jetzt ist klar, warum Musikinstrumente oft aus Holz hergestellt sind!
Außerdem haben wir Spiele gespielt:
Wir haben einen Baum blind ertastet. Unser Partner hat dabei gut aufgepasst, dass wir nicht hinfallen. Danach haben wir versucht, den Baum ohne Augenbinde wiederzufinden.
Wer ist stärker: Die Trockenheit und die Borkenkäfer, die dann schwärmen und die Bäume töten oder der Regen, der die Bäume fit hält, sodass die Käfer keine Chance haben? Mit einem Seil haben wir den Wettkampf nachgespielt.
Der Luchs muss ganz ruhig und geduldig ansitzen, um seine Beute zu entdecken und zu fangen. Toll, wenn man selber mal Luchs sein darf und man tatsächlich 16 Beutetiere vor der Nase hat, die sich aber alle gut versteckt haben!
Nach 3 lustigen und lehrreichen Stunden gab es ein köstliches Picknick. Alle Kinder hatten Fingerfood mitgebracht. Frau Faller hat es für uns zum Spielplatz transportiert und alles hergerichtet. Vielen Dank für den tollen Tag!